Who was / is Who in MEGA?

Foto: Pavel L. Veller

Biographisches Projekt zu den Mitarbeitern an der MEGA: Wer war/ist wer bei der Herausgabe der MEGA – Who was / is Who in MEGA?

Das Projekt erfasst und sichert erstmals die Lebensdaten von Marx-Engels-Forschern und -Editoren der Werke von Marx und Engels von der ersten bis zur zweiten MEGA. Folgende Personen verzeichnet das Projekt:
1. Redakteure/Mitarbeiter an der ersten Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) des Moskauer Marx-Engels-, bzw. des Marx-Engels-Lenin-Instituts
2. Redakteure des Marx-Engels-Archivs der russischen Werkausgabe und der englischen Collected Works am MEI, IMEL, IML Moskau
3. Redakteure der Marx-Engels-Werke (MEW) des IML Berlin
4. Redakteure und Bandmitarbeiter, Korrektoren der MEGA², herausgegeben von den IML in Berlin und Moskau von 1975 bis 1990, sowie Probebände und Ex libris

Nicht in jedem Fall (vor allem im Zeitraum vor der MEGA²) erfolgte eine namentliche Erwähnung im Impressum.

Die Biographien werden in der Form des tabellarischen Lebenslaufes angeordnet. Er gliedert sich neben den vorangestellten Angaben zum Namen (Familienname, Geburtsname, Vor- und Vatersname), dem Geburts- und ggf. Sterbedatum und Ort sowie dem Beruf bzw. der Funktion, die für die Erfassung entscheidend war, in vier Abschnitte, die chronologisch strukturiert sind:
1. Soziale Herkunft, Ausbildung
2. Entwicklungsweg: beruflicher und politischer Werdegang, einschließlich möglicher Brüche und Konflikte, Mitgliedschaften in Parteien und relevante Funktionen in gesellschaftlichen Organisationen, Mitgliedschaften in parlamentarischen Vertretungen und Akademien, herausragende Arbeitsergebnisse auf anderen Gebieten, Ehrenzeichen. Persönliche Angaben (z.B. Familienverhältnisse) werden nur insofern vermerkt, als sie von Relevanz sind
3. Einordnung der jeweiligen Persönlichkeit in den Gesamtkontext der Marx-Engels-Forschung und -Edition, Benennung der Leistungen bei der Bearbeitung des jeweiligen Bandes. Außerdem sollte die Mitarbeit an parallelen Editionen (ausgewählte Schriften u.ä.) und an begleitenden Publikationsorganen (Forschungsbulletins, Marx-Engels-Jahrbuch u.ä.) erfasst werden. Dem Charakter dieser Datenbank entsprechend, zumal eines in relativer zeitlicher Nähe zum behandelten Gegenstand, kann dies nur in äußerst verknappter, vorläufiger Form geschehen. Wertungen müssen der weiteren Forschung, monographischen Arbeiten u.a. vorbehalten bleiben
Wichtige Publikationen (bitte Bücher und wichtige Artikel möglichst genau bibliographieren)
4. Weiterführende Sekundärliteratur.

Rechtsprobleme:
Der Erfassung der Daten lebender Persönlichkeiten liegt das Prinzip der Freiwilligkeit der Angaben zugrunde. Es wird Datenschutz auf Ausdrücklichkeit der befragten Person eingehalten. Veröffentlicht werden nur die freigegebenen Angaben, also nach Einverständniserklärung noch lebender Personen. Es gelten die archivrechtlichen Bedingungen, für die Veröffentlichung von Angaben aus Archivakten werden entsprechenden Veröffentlichungslizenzen eingeholt. Die Daten werden elektronisch erfasst, für die Weitergabe an Dritte Personen gelten die Bestimmungen von Pkt. 1-4.

Zusätzlich zu den Sachinformationen sollten Fotos (nicht nur Passfoto, sondern möglichst in Arbeitszusammenhang) eingereicht werden. Die Erfassung sollte möglichst auf einem Datenträger erfolgen (IBM-kompatibel; MS Word, Texte aus OpenOffice oder PDF), die Fotos werden eingescannt (und auf Wunsch zurückgesandt).