Beiträge zur Marx-Engels-Forschung NF Sonderband 4

Titelblatt Sonderband 4Sonderbände der Beiträge zur Marx-Engels-Forschung. Neue Folge

Sonderband 4:
Isaak Il´jič Rubin. Marxforscher – Ökonom – Verbannter (1886-1937)

Der Politökonom und Marxforscher Isaak Il’ič Rubin (1886–1937) nahm eine wichtige Stellung in den ökonomischen und philosophischen Diskussionen in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre in Sowjetrussland ein. Über ihn lag jedoch der „Bann der Partei“ – er war bekennender Menschewik. Sein zweites „Vergehen“ bestand darin, dass er eine Interpretation des ersten Bandes des „Kapitals“ vorlegte, die angeblich idealistischen Charakter trug. Hier wird in Fortsetzung seiner bekannten „Studien zur Marxschen Werttheorie“ erstmals in Übersetzung sein Manuskript über die Geldtheorie von Marx veröffentlicht. Schließlich war Rubin Leiter des Kabinetts für politische Ökonomie des Marx-Engels-Instituts unter Leitung von David B. Rjazanov (1870–1938). Diese Verbindung kam Stalin gerade recht, um beide 1931 aus der wissenschaftlichen Kommunikation ausschließen zu lassen.

Inhaltsverzeichnis (S. 3)

Editorial (S. 5)

Isaak I. Rubin: Studien zur Geldtheorie von Marx (S. 9)

Ljudmila L. Vasina: Rubin und sein Manuskript über die Geldtheorie von Marx (S. 119)

Wladislaw Hedeler: Rubinščina (S. 139)

Ivan A. Boldyrev: On Rubin’s Interpretation of Marx’s Theory of Money (S. 145)

Michail G. Pokidčenko: Rubins Geschichte der politischen Ökonomie und seine Kritik westeuropäischer Autoren (S. 153)

Jakov G. Rokitjanskij, Rolf Hecker: Das Kabinett für politische Ökonomie unter Leitung Rubins im Marx-Engels-Institut (S. 167)
Anhang: Briefwechsel Rubins mit dem Marx-Engels-Institut (1923–1925) (S. 153)

Jakov G. Rokitjanskij: Zwischen zwei Verhaftungen. Eine unbekannte Periode im Leben und Werk von Isaak I. Rubin (S. 183)
Anhang: Aussage von Isaak I. Rubin vom 23. November 1937 (S. 137)

Bibliografie der Arbeiten von Isaak I. Rubin (Ljudmila L. Vasina) (S. 204)

Personenverzeichnis (S. 211)

Contents (S. 215)